Willkommen in Elburg!

Im Zentrum der Niederlande, zwischen Zwolle und Harderwijk, liegt Elburg, eine besonders gut erhaltene mittelalterliche Stadt. Elburg wird auch die 'Festung der Veluwe' genannt und ist mit ihren sechshundert Gebäuden unter Denkmalschutz und acht Museen, ein Anziehungspunkt für viele Besucher. Wer in der Stadt verbleibt, wahnt sich im Mittelalter.

Die alten Stadtwälle mit den einzigartigen Bäumen, die engen Gassen, die einmaligen Bürgersteige, die eingelegt sind mit schwarzen Figuren in weiβe Steinchen und die interessanten Blickwinkel auf immer neue Details, machen aus der Festung eine Umgebung, in der man wunderschὅn spazieren gehen kann. Die Geschichte Elburgs lässt sich bis in das Jahr 796 zurückverfolgen. In 1233 bekam Elburg Stadtrecht. Zwischen 1392 und 1396 wurde die Stadt vollständig neu gebaut und erhielt ihre heutige Form. Der Entwurf für die Festung ist zurück zu führen auf das 'Prinzip des Goldenen Schnitts', eine Seltenheit im Städtebau. Diesem verdankt die Stadt ihre unverwechselbare, rechteckige Form, mit den geraden Straβen und Gassen.

Wasser

Früher wurde der Handel meistens über Wasserwege betrieben. Die Lage Elburgs ist daher kein Zufall, sondern war eine strategische Entscheidung. Schon im Jahr 1367 war Elburg Mitglied des Hansebundes. Dieser Bund besteht bis heute und fast zweihundert nordeuropaische Städte sind bis heute damit verbunden. Bis zum Jahr 1932 lag der Fischerort Elburg an der Zuiderzee. Der Bau des Abschlussdeiches, das Entstehen des IJsselmeers und die Landgewinnung, haben den Abstand zum offenen Wasser sehr viel grὅβer gemacht. Die Fischerei verschwand und machte Platz für andere Berufe. Die alten Holzschiffe, 'Botter' genannt, liegen heute immer noch im Hafen und halten die Erinnerung an die Vergangenheit wach. Über das Veluwemeer und das Drontermeer kὅnnen Wassersportler den Hafen erreichen, der etwas auβerhalb der alten Stadtmauern liegt.

Natur

Die Gemeinde Elburg grenzt an das Veluwemeer und hat viele Natur- und Grünlandschaften. Die Landschaft wechselt von Waldgebiet zu niedrigerer Vegetation, geht über in eine Weidelandschaft und endet schlieβlich am Wasser. Das Sanddünengebiet, westlich von 't Harde (ein Ortsteil von Elburg), die durch das ländliche Gebiet schlingernden Bäche und kleinen Landwege, sind das Territorium von Radfahrern und Landwirten. Alte Kirchwege bieten dem Wanderer die Mὅglichkeit die Landschaft wie frühere Generationen zu erleben. Das Wassergebiet, mit vielem Schilf, ist die Heimat zahlreicher Vὅgel, darunter auch seltene Arten.

Fünf Ortsteile

Auβer der Festung Elburg und seinen Neubaugebiete, besteht die Gemeinde Elburg aus noch vier Ortsteilen: 't Harde, Doornspijk, Hoge Enk und Oostendorp. Zwischen 't Harde und Elburg liegen drei Landgüter: 'Schouwenburg', 'Zwaluwenburg' und 'Old Putten'. In Doornspijk liegt das Landgut 'Klarenbeek'. Neben dem Landgut Zwaluwenburg liegen die Dr. Vogelgärten, in denen verschiedene Heilpflanzen und Kräuter angebaut werden. Diese bilden die Grundlage für homeopathische Arzneimittel. In Oostendorp steht die einzige Windmühle Elburgs: 'Korenmolen De Tijd'. Sie wurde im Jahr 1854 erbaut.